Hallo, ich bin Antonia
Ich freue mich, dass du da bist.
Meine Passion liegt bei Menschen und ihren Prozessen.
Gestalten ist mein Thema – im Außen wie Innen. Dabei durfte ich bereits die äußeren Gestaltungsprozesse der Architektur erlernen und mich nun den Inneren zu wenden. Den Prozessen der Seele und dem Kern unseres Seins.
Ich selbst habe viele Prozesse in meinem Leben durchlaufen. Von Verlust und Trauer, Trennung und Verbundenheit, beruflicher Neuorientierung und Auswandern und vieles mehr…
Dabei ist für mich immer ein wesentlicher Anteil, die Prozesse anzuerkennen. Zu akzeptieren, was gerade aufkommt und auch zu erkennen, was dich selbst bewegt und anzieht. In meinem Leben haben mich viele Menschen begleitet und so konnte ich selbst viele Themen lösen und energetisch auf eine neue Ebene heben.
Gerade lebe ich in Portugal an der Algarve und habe mir damit einen Lebenstraum erfüllt.
Ich bin vieles und gerne anders. Tochter, Schwester, Freundin, Begleiterin, Gegenüber, Spiegel…
Ich liebe die simplen Dinge im Leben.
Die Natur ist mein Heilungsort.
Reflecor 6/2 | Human Design
Wer Human Design System kennt, dem ist der Type Reflector bereits ein Begriff.
Für die, die es nicht kennen: Ich sehe dich in deinem Kern, deiner Stärke und deiner Kraft.
Mir ist dabei wichtig, dass die Einzigartigkeit eines jeden Lebenwesens im Fokus steht und damit unsere Wesenzüge bestärkt und hervorgeholt werden. Photography by Lara Nikbakht

„Ich sehe dich.“
– Antonia
Mein Weg - Einblick
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Gebürtig aus dem Rand von Hamburg, bin ich mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder in der Kleinstadt Glinde aufgewachsen. Dort habe ich sehr zufrieden die Schule besucht, meine Freunde getroffen und Tennis gespielt.
Als ich gerade 11 Jahre alt war erkrankte meine Mutter an Darmkrebs. Nach 5 Jahren mit dieser Krankheit, vielen Operationen, Chemotherapie und Krankenhausbesuchen, verstarb sie zu Hause in ihrem Bett.
Ich war 3 Wochen vor ihrem Tod alleine mit ihr zu Hause. Wir haben gelacht und die Situation so gut gemeistert, wie es ging. Meine Mutter war für mich mein Anker und ich sage immer, die Gilmore Girls sind nichts gegen uns, so rein und vertrauensvoll empfinde ich die Beziehung zu ihr.
Nach ihrem Tod brach eine Welt für mich zusammen. Meine Eltern hatten sich im Verlaufe der Krankheit getrennt und wir lebten im letzten Jahr mit meiner Mutter in einem neuen Haus.
Mit dem Tod zogen mein Bruder und ich zu meinem Vater, der in unserem vorigen Haus lebte, zurück und dort verbrachte ich meine Jugend.
Alles war anders. Mein Vater war immer ein guter Einfluss und gleichzeitig hatte ich mit ihm nicht die Verbindung, die ich mit meiner Mutter hatte.
In mir entschloss ich mich, mit meinen Emotionen selbst umzugehen und einfach „unabhängig“ zu leben. Was mit 15 Jahren natürlich nicht ganz funktioniert.
Emotional habe ich die Trauer so gut verarbeitet wie ich konnte. Nach ihrem Tod und in der Leere, die in mir und auch zu Hause herrschte, fing ich an meine Emotionen mit Essen zu füllen.
Daraus entstanden Essanfälle und ein sehr ungesunder Umgang mit meinen Emotionen. Ich wusste es nicht besser zu machen, denn alles lief irgendwie weiter und ich war äußerlich nie auffällig. Weder verschlechterter ich mich in der Schule, noch gabs es sonst irgendwelche offensichtlichen Anzeichen dafür, was in mir vor sich ging.
So verlief meine Jugend immer wieder durchzogen von Trauer, denn plötzlich wurden Geburtstag zu schönen und traurigen Tagen. An diesen Tagen fehlte mir meine Mutter besonders. Dort wo andere Jugendlich sehr unbeschwert sind, kam es mir traurig und schwer vor.
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Nach dem Abitur fing ich ein Architekturstudium in Hamburg an, zog aus und lebte ein recht gängiges Studentenleben.
Allerdings hatte ich bereits seit längerem Probleme mit meinem Darm. Durchfall und Bauchschmerzen begleiteten mich täglich. Die Essstörung und der Stress im Studium verschlimmerten es und ich kann mich kaum daran erinnern, dass es einfach mal ruhig in meinem Darm war.
Nach einer gewissen Zeit wurde ich mit einer Chronischen Darmentzündung diagnostiziert, die mit leichten Medikamenten behandelt wurde. Bis zum Ende meinen Bachelors hatte ich es einigermaßen „im Griff“. Was bedeutete, dass ich den Durchfall mehr akzeptiert als geheilt hatte und irgendwie damit umgehen konnte.
Erst mit einem Auslandssemester in Lissabon wurde mir bewusst, außerhalb meines gewohnten Alltags, von Studium, Tennistraining und Trainerstunden geben, Beziehung, Familie und Freunden, dass dort etwas in mir schlummert, was ich nicht richtig greifen kann. Das mein Essverhalten nicht sehr gesund ist und es meinem Darm nicht sehr gut geht. (Die Anfälle kamen Phasenweise vor, manchmal nur 1 mal in 6 Monaten, manchmal 1 mal pro Monat).
Portugal war ein Augen öffnen, dass es ein ganz anderes Leben gibt, von dem ich keine Ahnung hatte. Dazu kam die Erkenntnis, dass ich eine Schwere in mir hatte, die auch außerhalb meines alltäglichen Lebens nicht weggeht.
Nach 1 Jahr in Lissabon entschied ich mich den Master wieder in Hamburg zu machen und das Studium zu beenden. Ich fing eine Therapie an, die mir sehr half und mir Raum gab, meine Gefühle überhaupt wahrzunehmen. Das erstmal gestand ich mir zu, dass ich mir Hilfe wünsche und nicht alleine weiter komme. (Letztlich war ich nie alleine, so kam es mir vor.)
Damit veränderte sich bereits viel und dennoch, war ich mir nie sicher, wie mein Leben weiter verlaufen wird, ob diese Schwere jemals geht und ob ich wirklich Architektin werden möchte.
Mit Abschluss des Masters und nach einem kurzen Aufenthalt in Brasilien fing ich dennoch einen Teilzeitjob in einem Architekturbüro an.
Es zog viel mehr Routine ein, ich hatte meine erste eigene Wohnung und mein Darm verbesserte sich stark. Das erste Mal fühlte es sich mein Körper gesund an. Die Diagnose, dass diese Krankheit chronisch sein sollte, habe ich nie angenommen. Starke Medikamente wie Cortisol lehnte ich ab und ein Heilpraktiker unterstütze mich sehr.
Mit Corona und meinem 29. Lebensjahr, nach einer langen Phase (6 Monate) durchzogen von Blasenentzündungen, erkannte ich, dass auch dieses Leben, so nicht dem entspricht, was sich mein Herz wünscht.
Ganz nach dem Motto: „Einfach mal was Dummes machen“ entschied ich mich meinen Job vor meinem 30. Geburtstag zu kündigen, nach Lissabon zurück zugehen und geplante 2 Monate nicht zu wissen was ich tue. (Jahr 2020)
Daraus wurden 12 Monate und ich landete mit Freunden und durch „Zufall“ in Lagos, wo ich nun lebe.
Mein Traum wurde in dieser Zeit deutlich: Mit Menschen zu arbeiten. Bereits in meinem Architekturjob waren die Prozesse der Kollegen, der Kunden oder meiner Chefs so viel spannender als die Architektur an sich. (Auch wenn ich Architektur sehr liebe und schätze).
Meinen Chefs fiel das ebenfalls auf und in meinem Mitarbeitergespräch sprachen wir meist mehr über das ganze Büro und die Menschen, als über mich.
Es war ein sehr schöner Arbeitsplatz und dennoch schlummerte da dieses Gefühl: Ist das alles? Ist das jetzt mein Leben?
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Diesem Ruf folgend öffnete mir das Jahr Auszeit in Portugal die Augen, dass ich mit Menschen in einem Coaching Szenario arbeiten möchte. So fing ich an mein erstes Coaching selbst zu buchen, eine erste Coaching Ausbildung zu machen. Nach diesem Jahr war gleichzeitig klar, dass ich davon nicht direkt leben kann.
Nach 12 Monaten in Portugal ging ich zurück nach Hamburg, fing dort einen anderen remote Teilzeitjob als Architektin an. Die Idee war mein eigenes Business neben dem Teilzeitjob aufzubauen.
Über Instagram fand ich die Frau für meinen weiteren Weg. Denn sie faszinierte mich von Anfang an und schien Dinge auszusprechen, die ich fühlte: Karin Nikbakht.
Kurz darauf buchte ich eine 1 Jährige Online Ausbildung und eine Ausbildung, die sich Pure Embodiment® nannte. Sie fand auf Korfu statt. Der Name sprach mich an und Karin als Person war ausschlaggebend.
Ohne zu wissen was mich dort erwartet, habe ich einfach meiner Intuition vertraut und mich auf diese Ausbildung eingelassen. Dass es um Breathwork geht, stellte sich erst nach dem ersten Tag heraus.
Bereits bevor die Ausbildung begann (Star Mai 2022) konnte ich bereits mit meinem Remotejob zurück nach Portugal gehen (März 2022). Denn der Wunsch dort zu leben, ließ mich nach meinem Jahr Auszeit nicht mehr los. Mit diesem Job war es möglich.
Die Pure Embodiment® Ausbildung entpuppte sich als Ausbildung zum Breathwork Coach. Wobei es viel mehr als eine klassische Ausbildung und nur Breathwork ist. Es geht darum Maskenfallen zu lassen, wahre Nähe zuzulassen und mit dem zu sein, was wirklich in uns ist.
Die Woche war für mich lebensverändernd, denn das erste Mal nach bereits 15 Jahren, merkte ich, wie viel Trauer und Wut in mir schlummert, die ich nie verarbeitet habe und schon gar nicht gezeigt habe. Plötzlich, in den Session und mit den Menschen, durfte ich damit sein, es fühlen, leben und damit konnte es sich auch verarbeiten und wandeln.
Nach all diese Jahren erlaubte ich mir zu fühle und erfuhr, was es bedeutet in einem gehaltenen Raum zu sein, wo alles sein darf. Bis heute bin ich Karin unendlich dankbar dafür.
Ich lernte Nähe neu zu zulassen und das meine Trauer in mir nicht gefährlich ist.
Die Trauer nach dem Tod meiner Mutter kam mir gerade als Kind endlos und wie ein Fass ohne Boden vor. Weshalb ich alles tat, um dort nicht hinein zu müssen. In den Ausbildungswochen war der Raum da, mich tief in meine größte Angst hinein zu begeben und ich merkte, dass ich es überlebe, so tiefe Trauer zu spüren. Darüberhinaus erlebte ich, dass mit dem tiefen Einlassen und öffnen sich im gleichen Maße das leben öffnete und zeigte. Es fühlte sich freier, lebendiger und liebender an. Die Liebe, die mit dieser Trauer verbunden war, konnte genauso frei werden, wie der Schmerz.
Nach dieser Woche änderte sich alles. Nicht unbedingt äußerlich, sondern in mir.
Es fühlte sich das erste mal so an, dass ich die Essstörung nicht im Griff habe (ich hatte vor der Ausbildung kaum noch Essanfälle), sondern, dass sie geheilt ist. Dass ich mir viel mehr zu traue, als ich bisher gelebt habe und bereit bin den Schritt in meine eigene Berufung zu gehen.
Auf diese Ausbildung folgten weitere 3 Ausbildung in Breathwork. Davon war eine Woche ein Filmdreh. Ich fing an eigene Sessions zu geben.
Ein halbes Jahr nach der ersten Ausbildung reichte ich meine Kündigung als Architektin ein.
Ich ließ mich 1 Jahr lang von Karin in einem 1:1 Online Raum begleiten und startete in mein eigenes Business.
Es folgte 1 weitere Ausbildung als Reinkarnationstherapeutin, ebenfalls bei Karin, freiwilligen Arbeit als Unterstützung bei einer anderen ihrer Ausbildungen und am Ende die Assistenz bei einer ihrer Ausbildungen.
Seither habe ich über 400 Menschen in Sessions begleitet. In 1:1 Breathwork oder Reinkarnationssession, in Gruppen Sessions, auf Workations (Business-Retreats) und meine 1. eigene Ausbildung gegeben und lebe weiterhin in Portugal.
Menschen so begleiten, tief spüren und erleben zu dürfen, ist für mich das größte Geschenk und erfüllt mich mit Demut und größter Freude.
Mein Weg - Überblick
• Abschluss Master of Arts Architektur| Architektin | Hamburg | 2017
• Holistic Life Coach | bei Yin of the Yang Academy | 2020
• Pure Embodiment® | Ausbildung Breathwork und Embodiment | bei Karin Nikbakht | 2022 | 100h
• Free Soul | Ausbildung zum Shiftbegleiter | bei Karin Nikbakht | 2023 |
• Pure Embodiment® | als Alumni | Ausbildung Breathwork und Embodiment | bei Karin Nikbakht | 2023 | 100h
• Pure Embodiment® Filmdreh | bei Karin Nikbakht | Mai 2023 | 70h
• Diving Deep® | bei Karin Nikbakht | Mai – Oktober 2023
• Assistentin Diving Deep® | bei Karin Nikbakht | Oktober 2023
• Teil des Healing.ARTs Inner Circle Pure Embodiment® bei Karin Nikbakht | Dezember ‘22 - August ‘23
• Assistentin Diving Deep® (founded bei Karin Nikbakht) Belgien | Anja Goebels| November ‘23 - April ‘24