Unterdrückte Angst ist die schlimmste Angst…
Warum?
Du kannst mit ihr nicht umgehen.
Sie lenkt und steuert deine Handlungen, obwohl du vielleicht was ganz anderes willst.
Beispiel:
Am einem Sonntag hier in Portugal bricht ein großes Feuer an der Algarve in Portugal aus. Große Rauchwolken am Himmel.
Im ersten Moment: hoffentlich sind die Menschen sicher.
Das Haus in dem ich leben erscheint recht sicher.
Nach ein paar Stunden ist Ruß in der Luft, das Feuer im Nachbarort, in dem auch Freunde leben.
In mir ist das einzige was ich sage: „Es wird schon. Passt eh. Wir sind sicher.“
Was eigentlich in mir vorgeht und das merke ich erst zwei Tage später: „Sind meine Freunde sicher? Bin ich sicher? Was passiert, wenn es in der Nacht stärker wird? Gibt es Maßnahmen zu tun? Kann ich helfen? Ich mache mir wirklich Sorgen!
Damit hätte ich umgehen können.
Zu meinen Nachbarn gehen, eingestehen, dass ich Sorge habe.
Freunde anrufen, was zu tun ist.
Schauen ob alle sicher sind.
Stattdessen blieb ich in einem Sumpf des Wegdrückens und des „Ich habe es eh im Griff.“ Habe ich nicht. Und der mutige Schritt ist, das einzugestehen.
So war es deutlich anstrengender, alles beiseite zu drücken, als mich meiner Angst zu stellen und einzugestehen.
Erst jetzt, nachdem ich mir nach und nach eingestehe, wieviel es in mir ausgelöst hat, merke ich, dass es abfließt und erhalte Herzerwärmende Nachrichten, kann anderen helfen.
Ich gehe mit ihr um.
Die Erfahrung ist wichtig so.
Sie macht mir klar:
Hinzuschauen und Angst einzugestehen, ist das stärkste, was wir tun Können.
Wie gehst du mit Angst um?
Alles Liebe
Antonia